Dienstag, 4. August 2015

Mentaler Stress kann zu Physischer Müdigkeit führen

Neue Forschung befasst sich mit dem Thema, auf welche Weise Stress und psychische Frustration uns körperlich müde und erschöpft werden lassen. Im Rahmen der Studie hat  Professor Ranjana Mehta, Assistenzprofessorin an der Texas A&M Health Science Center School of Public Health hat diesen Zusammenhang zwischen Hirnaktivität und physischer und mentaler Müdigkeit ausgewertet.
Typischer Weise wurden Dauerhaftigkeit und Müdigkeit nur aus einer physischen Perspektive untersucht, im Fokus standen der Körper sowie die Muskeln, die genutzt wurden, eine Bestimmte Aufgabe zu erfüllen. 


Das Hirn funktioniert jedoch wie jedes andere biologische Gewebe; es kann überstrapaziert werden und unter Müdigkeit und Erschöpfung leiden.
„Bisherige Erforschung von Physischer und Mentaler Müdigkeit hat sich auf die Untersuchung der Blutbahn und Muskulären sowie Biomechanischen Veränderungen beschränkt,“ so Mehta. „Die Absicht dieser Studie war eine gleichzeitige Überwachung von Hirn- und Muskelfunktionen, um den Einfluss auf den präfrontalen Cortex zu beobachten und zur selben Zeit die Veränderungen der Hirnaktivität mit traditionellen Maßstäben für Müdigkeit zu vergleichen.“
Laut Mehta zeigen erste Ergebnisse der Studie, dass der Sauerstoffanteil nach Tests, die mental und physisch Belastend waren vergleichsweise geringer waren als die, die auf rein körperliche Tests gefolgt haben.
Daher kann beachtliche Hirnnutzung bei anspruchsvollen kognitiven Aufgaben zur Entwicklung von körperlicher Müdigkeit führen.
Experten kritisieren, dass Forscher sowohl Hirn als auch Körper beobachten, wenn sie die Entwicklung von Müdigkeit untersuchen.
„Nicht viele Leute sehen den Wert darin, Hirn und Körper gleichermaßen gemeinsam zu untersuchen. Dabei macht doch niemand ausschließlich körperliche oder ausschließlich mentale Arbeit. Wir machen immer beides.“ meint Mehta dazu.

Diese Studie ist online in Human Factors: The Journal of the Human Factors and Ergonomics Society nachzulesen.

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